Warum lohnt es sich zu studieren?
Wer studiert, verdient im Durchschnitt mehr, als er an Zeit und Geld investiert hat, und auch mehr als ein Facharbeiter. Vom höheren Lebenseinkommen einmal abgesehen: Eine Fließbandarbeiterin bekommt kaum eine Möglichkeit zur Weiterbildung, sondern höchstens gesagt, dass sie sich an ein neues Fließband gewöhnen muss. Menschen mit einer höheren Bildung aber lernen im Unternehmen oder durch Eigeninitiative Neues und bleiben dadurch länger erwerbsfähig.
Viele haben Angst, dass sie als Bachelor auf dem Arbeitsmarkt keine Chance haben. Das ist in jeder Branche anders. Insgesamt aber wird es zu spürbaren Verdrängungseffekten kommen. Denn die meisten Bachelorprogramme, sind sehr praktisch orientiert, sodass manche Ausbildungsberufe ins Hintertreffen geraten könnten. Also: Bachelorabsolventen werden eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben, vielleicht mit einer gewissen Anlaufzeit und zum Teil auf Kosten der Nichtakademiker. Denn so ist Deutschland nun einmal gestrickt: Ein Hochschulabschluss gilt immer noch automatisch als Gütesiegel.
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